Hey, wunderbares Wesen, aus meinen hunderten Sessions weiss ich, dass Menschen gern bei gewissen, individuellen Themen eine rosarote Brille aufziehen und es ihnen sehr schwer fällt, sich die Wahrheit anzusehen bzw. sie sich erst einmal einzugestehen. 

 

Deswegen läuft es in der (spirituellen) Coachingszene auch so super.

 

Sie ermöglicht es mit ihrer Vielzahl von Tools und Techniken, wahre Selbstreflexion zu vermeiden und dich immer wieder bei der Stange zu halten. 

Ja, ich weiss, dass ich dich eventuell gerade ein wenig anpiekse (wenn nicht, herzlichen Glückwunsch). Bestimmt hast du auch gelernt, dass du genau dann in deiner Selbstreflexion bist,  wenn du dein inneren Kind heilst, deine „negativen Glaubenssätze“ löst, ein Dankbarkeitstagebuch schreibst, frühere Leben heilst etc. 

(Ich dachte auch immer, wie wunders selbstreflektiert ich wäre und wie weit ich doch bin… Pustekuchen!)

 

NEIN, bist du leider nicht wirklich. Du tust nur so, als ob.

Hier gehts lang

Genau genommen lenkst du dich von deiner wahrhaftigen Selbstreflexion ab und bist im Beschäftigungsmodus, einer Art Pseudo- Selbstreflektion. 

Ich mache ein kleines Beispiel:

Eine Frau ist total unglücklich in ihrem Job, weil sie von den Kollegen gemobbt wird. Und irgendwie macht sie diesen Job auch nur deshalb, weil er sicher ist und sie gut damit leben kann.

Jetzt kann sie auf zweierlei Arten versuchen, die Situation zu lösen: Pseudo- Selbstreflexion oder wahrhaftige Selbstreflexion. 

Pseudo – Selbstreflexion

(mögliche Ansätze, open end)

Wahrhaftige Selbstreflexion

(hat nur einen Ansatz – beweg deinen Popo – Eigenverantwortung)

  • sucht die Schuld bei sich
  • heilt ihr „inneres Kind“
  • hängt sich einen „schwarzen Turmalin“ um
  • nutzt „Energiesprays“
  • löst „negative Glaubenssätze“
  • trennt „energetische Verbindungen“
  • beschäftigt sich mit den „Spiegelgesetzen“
  • leidet
  • arbeitet mit den „Chakren“
  • wird „krank“
  • geht zu „Familienaufstellungen“
  • klärt ihr „Ahnensystem“
  • macht „Schattenarbeit“ oder eine „Traumatherpie“
  • lässt sich ihr „Human Design“ entschlüsseln
  • „POD & POCT“ alles weg
  • lässt „Vodoo“ machen
  • fragt die Sterne, wann es besser wird
  • hofft, dass die Kollegen aufhören
  • sitzt die Sache für die nächsten 100 Jahre aus
  • beginnt, ihre Kollegen zu lieben und ihnen zu vergeben
  • findet Entschuldigungen und Ausreden für sich selbst und auch für das Handeln der Kollegen
  • landet immer mehr im Opfermodus und in einer verdrehten Wahrheit
  • usw. usw.

Gesteht sich im Jetzt ein, dass der Job überhaupt nicht zu ihrem wahren Sein passt, die Kollegen da stehen, wo sie stehen. Sie kündigt, in dem Wissen, dass sie sich keine Sorgen machen muss und die Dinge sich für sie fügen werden.

 

HerzSCHÖPFERMODUS!

 

Welche Art der Selbstreflexion wird dich dauerhaft glücklicher machen?

Linie Gold

Sei bedingungslos ehrlich zu dir selbst! Dein wahres Sein kennt deinen Weg und es weiss genau, wo du dich selbst belügst. Je mehr du in Lügen und Verwuschtelungen stecken bleibst, desto schlechter wird es dir gehen, denn du entfernst dich immer mehr von deinem wahren Sein.

Je authentischer du mit dir selbst bist, desto mehr bist du bei dir und desto glücklicher bist du. Niemals wirst du in einer Pseudo- Selbstreflexion glücklich werden, dass muss dir klar sein. 

Deswegen spare dir diesen Quatsch (und auch einen Haufen Lebenszeit und Geld) und triff einfach eine Entscheidung, egal, in welcher Situation oder bei welchem Thema es bei dir ist.

Wenn du es getan hast, wirst du unfassbar stolz auf dich sein, dein Selbstwert wird steigen, deine Ausstrahlung sich verändern. 

Es wird automatisch alles das passieren, was du mit einer Pseudo- Selbstreflexion erreichen wolltest 💕

Nadine

 

Rock on and shine.

Deine Nadine

 

 

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