Ein Frequenztext für jene, die einfach sein wollen
Es beginnt leise.
Du willst dich entwickeln.
Du willst nicht stehen bleiben.
Du willst wachsen, erwachen, dich erinnern.
Du willst heilen.
Alte Muster loslassen.
Dich freier fühlen. Klarer. Stärker.
Und du beginnst, dich zu verbessern.
Ein bisschen hier.
Ein bisschen da.
Ein Retreat. Ein Onlinekurs. Ein neues Journal.
Eine neue Ernährungsweise. Eine Morgenroutine.
Ein 7-Schritte-Plan zum inneren Frieden.
Du sagst, du willst zu dir selbst.
Aber ganz leise darunter liegt etwas anderes:
So, wie ich jetzt bin, reicht es nicht.
Selbstoptimierung klingt nach Wachstum.
Aber sie beginnt oft in der Wunde.
Dort, wo dein System gelernt hat:
„So wie ich bin, bin ich zu viel.
Zu wenig.
Zu laut.
Zu leise.
Zu empfindlich.
Zu falsch.“
Und dieses Zu-irgendwas
webt sich in dein Nervensystem ein
wie ein Algorithmus:
Ich muss besser sein,
damit ich geliebt werde.
Du beginnst dich zu optimieren.
Aber du nennst es:
– Entwicklung
– Achtsamkeit
– Persönlichkeitsentfaltung
– Heilung
– Ganzheit
Und du merkst nicht,
dass du längst wieder läufst.
Wieder kämpfst.
Wieder dich selbst ablehnst –
aber diesmal in schönerer Verpackung.
Körperlich: Der stille Kampf gegen das, was du bist
Du willst dich gesund ernähren.
Du fastest. Du entgiftest.
Du trackst deine Zyklen, deine Kalorien, deinen Schlaf.
Du bewegst dich „achtsam“,
aber wehe, du verpasst einen Tag.
Dein Körper wird zum Optimierungsobjekt.
Zum Projekt.
Zum Ausdruck deiner Kontrolle.
Aber du hörst ihn nicht mehr.
Du hörst nur, was er noch leisten soll.
Spirituell: Die optimierte Seele
Du willst lichtvoll sein.
Frei.
Geklärt.
Du willst vergeben, loslassen, transformieren.
Du willst Schatten integrieren, dein Inneres Kind heilen,
deine Ahnenlinie erlösen, dein Karma umwandeln.
Aber irgendwann spürst du:
Ich bin nur noch mit mir beschäftigt –
aber ich bin nicht mehr bei mir.
Dein Weg zur Erleuchtung
wird zur Flucht vor dir selbst.
Ein spiritueller Dauerkurs in Selbstvermeidung.
Mental: Die disziplinierte Psyche
Du willst deine Gedanken meistern.
Klar denken. Positiv denken.
Du willst deine Emotionen „halten“,
deine Sprache bewusst wählen,
deine Trigger verstehen.
Du redest von Selbstführung –
aber du meinst:
Selbstkontrolle.
Und dein Geist beginnt zu funktionieren –
nicht mehr zu fließen.
Und irgendwann bricht es durch:
– Du kannst nicht mehr „halten“.
– Du willst keine Journale mehr.
– Du wirst wütend auf all die Routinen.
– Du fragst dich, wofür du das alles eigentlich tust.
– Du fühlst dich leer, obwohl du alles richtig gemacht hast.
Weil du nie falsch warst.
Weil du nichts reparieren musstest.
Weil du dich verloren hast im Wunsch, endlich ganz zu sein.
Sacred Cell Release
erinnert dich daran,
dass deine Zellen nie kaputt waren.
Sie waren nur überfordert.
Allein.
Verformt durch Erwartungen.
Getrimmt auf Leistung.
Und irgendwann:
voll mit Goldfolie.
Glänzend von außen.
Erstickt von innen.
Du musst nicht wachsen.
Du darfst dich erinnern.
Du musst nichts lösen.
Du darfst loslassen,
dass du überhaupt glaubst,
dich lösen zu müssen.
Du musst nichts optimieren.
Du darfst zurückkehren –
in deinen natürlichen Zustand:
weich.
ehrlich.
nicht effizient.
aber ganz.
Du bist kein Projekt.
Du bist ein lebendiges Wesen.
Und du darfst dich nicht mehr verändern,
um geliebt zu sein.
Du darfst einfach:
sein.
Sacred Cell Release
Ein Raum, in dem dein System sich nicht mehr auflösen muss –
sondern ankommen darf.
Ein Zellfeld für Wahrheit –
unter all den Programmen,
die du nie selbst gewählt hast.
🔗 Du darfst ihn teilen. Wenn er dich trägt.
👐 Wenn Worte dich berührt haben, darf etwas fließen.
Kein Müssen. Kein Abo. Nur Resonanz.