Sorge dich nicht – fühl dich endlich.
Warum dein Sorgen nichts mit Liebe zu tun hat, sondern mit Vermeidung.
Es klingt erst einmal hart, fast herzlos:
Was, wenn deine Sorge nichts mit echter Liebe zu tun hat?
Was, wenn du gar nicht wirklich fühlst, was du vorgibst zu empfinden?
Was, wenn du in Wahrheit gar nicht leidest – sondern dich versteckst?
Es gibt einen Ort in dir, den du sehr gut kennst.
Vielleicht betrittst du ihn jeden Tag.
Es ist dieser gedankliche Vorhof aus „Was ist, wenn …?“
„Was, wenn sie krank wird?“
„Was, wenn er mich verlässt?“
„Was, wenn ich das nicht schaffe?“
„Was, wenn das Geld nicht reicht?“
Du nennst es Verantwortung.
Du nennst es Fürsorge.
Du glaubst, du tust es aus Liebe.
Aber du irrst dich.
Du sorgst dich nicht, weil du liebst.
Du sorgst dich, weil du etwas nicht fühlen willst.
Du sorgst dich,
damit du nicht fühlen musst,
wie ohnmächtig du dich eigentlich selbst fühlst.
Wie sehr du dein eigenes Leben nicht greifen kannst.
Wie leer es manchmal in dir ist –
und wie laut der Lärm von außen.
Sorge ist eine Maske.
Und sie passt dir gut.
Sie wirkt edel.
Sie wirkt stark.
Sie wirkt aufopfernd, verantwortungsvoll, loyal.
Doch darunter,
da zittert ein anderer Teil.
Der, der nicht weiß, wer er ist – wenn er niemandem mehr helfen muss.
Der, der sich wertlos fühlt, wenn er nicht ständig in Bewegung ist.
Der, der in der Sorge um andere ein Alibi findet,
um sich selbst nicht zu spüren.
Sorge dich nicht – fühl dich.
Wirklich.
Nicht als Konzept. Nicht als Übung.
Sondern als radikales Wieder-Hineinfallen in dich.
Was, wenn du deiner Tochter gegenüber nicht besorgt sein müsstest –
sondern dir selbst gegenüber ehrlich?
Was, wenn du deine Mutter nicht retten musst –
sondern dich selbst erlösen aus deiner Rolle?
Was, wenn du endlich aufhören dürftest,
deine Lebendigkeit gegen ein Sicherheitsgefühl einzutauschen,
das dich nie wirklich sicher gemacht hat?
Sorge hat nichts mit Liebe zu tun.
Sorge ist der Versuch, Kontrolle zu behalten.
Wenn du dich sorgst, hast du einen Auftrag.
Du kannst etwas tun.
Du kannst dich zuständig fühlen.
Du kannst dich gebraucht fühlen.
Sorge erzeugt Bedeutung.
Und damit umgehst du das eigentliche Gefühl:
Die Angst, dass du niemand bist,
wenn du dich nicht kümmerst.
Deine Sorge ist nicht selbstlos.
Sie ist ein eleganter Trick,
um dich selbst nicht spüren zu müssen.
Denn wenn du ehrlich wirst,
merkst du:
Die Sorge macht dich müde.
Sie macht dich hart.
Sie macht dich eng.
Und das Allerschlimmste:
Sie macht dich taub für das,
was wirklich da ist.
Das Leben spricht nicht in Sorgen.
Es spricht in Spüren.
Was, wenn du einmal den Mut hättest, die Sorge nicht zu erfüllen?
Was, wenn du aufhören würdest, dich für das Leid anderer verantwortlich zu fühlen?
Was, wenn du nicht mehr glaubst, dass du gebraucht wirst,
um den Schmerz anderer zu halten?
Was, wenn dein ganzes System nie gelernt hat,
dein eigenes Leben zu halten?
Dann wirkt Sorge wie eine Lösung.
Aber sie ist nur ein Pflaster auf eine offene Wunde.
Ein System, das nie gelernt hat zu empfangen,
lernt sich wichtig zu machen durch Sorgen.
Und plötzlich … wirst du leer.
Wenn du nicht mehr verantwortlich bist.
Nicht mehr unermüdlich sorgst.
Nicht mehr ausgleichst.
Dann stehst du vor dir selbst.
Und das kann weh tun.
Denn unter der Sorge wartet dein eigener Schmerz.
Nicht der deiner Tochter.
Nicht der deiner Mutter.
Nicht der deiner Geschichte.
Deiner.
Sorge dich nicht – fühl dich endlich.
So beginnt ein anderes Leben.
Ein Leben, in dem du nicht mehr ständig versuchst, alles zu halten.
Ein Leben, in dem du dich nicht mehr an die Not der anderen koppelst,
um deine eigene Leere zu vermeiden.
Ein Leben, in dem du beginnst,
deine Zellen nicht mehr mit Angst,
sondern mit Wahrheit zu füllen.
Und was passiert dann?
Du wirst weich.
Du wirst still.
Du wirst echt.
Du hörst auf, deine Angst hinter der Sorge zu verstecken.
Du erlaubst dir, deine Grenzen zu spüren,
ohne Schuldgefühle.
Du erkennst, dass echte Nähe nicht entsteht,
wenn du andere rettest –
sondern wenn du dich selbst nicht mehr verlässt.
Es ist keine Schande, sich gesorgt zu haben.
Aber es ist an der Zeit, es loszulassen.
Die Sorge war dein Schutz.
Dein Halt.
Deine Daseinsberechtigung.
Aber du brauchst sie nicht mehr.
Denn du bist nicht hier, um gebraucht zu werden.
Du bist hier, um zu sein.
Sacred Cell Release
Wenn dein Körper nicht mehr beweisen muss,
dass du wertvoll bist.
Wenn du nicht mehr über Fürsorge funktionierst.
Wenn deine Zellen keine alten Muster mehr austragen müssen.
Wenn du aufhörst, dich zu rechtfertigen – durch Sorge, Pflicht oder Aufopferung.
Sacred Cell Release ist kein Programm.
Keine Lösung.
Kein Coachingfeld.
Es ist der Moment, in dem du spürst:
Du bist frei.
Ohne Sorge.
Ohne Schuld.
Ohne Geschichte.
Nur du.
In deinem Körper.
Ganz.
🔗 Du darfst ihn teilen. Wenn er dich trägt.
👐 Wenn Worte dich berührt haben, darf etwas fließen.
Kein Müssen. Kein Abo. Nur Resonanz.