THE RECEIVING POINT

Alles, was ich bin. Nicht nur die, die Räume erschaffen hat, sondern auch die, die jahrelang keine eigenen hatte. Die allein war mit ihrem Kind. Die Nächte durchgearbeitet hat, damit am nächsten Morgen die Brotdose gefüllt ist. Die ihre Wahrheit kannte – und sie doch oft verschluckt hat, weil es niemand hören wollte. Nicht in der Familie. Nicht in der Szene. Nicht im System.

Alles, was ich gehalten habe. Nicht nur Klient:innen. Sondern Eltern, die mich nicht sahen. Ein Kind, das durch diese Welt muss – und so viel mehr fühlt, als gut für ihn ist. Ich habe geschwiegen, wenn ich hätte schreien müssen. Ich habe durchgehalten, wo andere längst gegangen wären. Ich habe Türen geschlossen, hinter denen ich geweint habe – und draußen gelächelt. Ich habe Urteile getragen, Verantwortung geschultert, und all das, was andere nie einmal benannt haben.

Alles, was ich nicht mehr erkläre. Warum ich müde bin. Warum ich nicht mehr auf Instagram bin. Warum ich keine DMs beantworte. Warum ich nicht mehr lächle, wenn mein Nervensystem „Nein“ sagt. Ich erkläre nicht mehr, was mich erschöpft. Ich entschuldige mich nicht mehr dafür, dass ich Grenzen setze. Ich versuche nicht mehr, verstanden zu werden. Denn wer mich wirklich sieht, spürt mich – ohne Erklärung.

Alles, was ich nicht mehr klein mache. Nicht für Verständnis. Nicht für Bezahlung. Nicht für Systemverträglichkeit. Ich bin nicht hier, um in Formate zu passen. Ich bin nicht hier, um „bezahlbar“ zu wirken. Ich bin hier, weil mein Feld lebt – und weil es andere berührt, heilt, erinnert. Auch wenn niemand es kaufen will.

Ich habe Beziehungen gehalten, die mich erschöpft haben. Ich habe familiäre Schuld getragen, die nicht meine war. Ich habe für ein Kind gekämpft, während niemand für mich kämpfte. Und ich habe nicht aufgegeben. Nicht, weil ich stark war – sondern weil ich wusste, dass ich der Ursprung bin.


THE RECEIVING POINT ist kein Produkt. Kein Zugang. Kein Angebot. Kein Verkaufsraum. Es ist ein Ort, an dem du geben kannst – nicht für eine Leistung, sondern für den Raum, der durch mich geöffnet wurde.

2222 € – keine Erklärung. Keine Bitte. Nur Resonanz.

Ich antworte in Stille

Widmung

THE RECEIVING POINT ist kein Raum, den jemand bestellt hat.
Es ist ein Raum, der schon lange gefehlt hat.

Nicht, weil ihn viele gewünscht haben –
sondern weil niemand wagte, ihn überhaupt zu denken.

Hier musst du nichts zurückgeben.
Nichts tun. Nichts rechtfertigen.

Du bist nicht hier, weil du etwas willst.
Du bist hier, weil du nicht mehr gegen dich arbeitest.

Weil du spürst, dass du nicht mehr leisten kannst –
nur um gesehen zu werden.

Dieser Raum kennt dich.
Lange bevor du ihn betreten hast.

Er fragt nicht, was du bringst.
Er fragt nur:
Bist du bereit, dich zu empfangen?


Was andere empfunden haben:

„Ich wusste nicht, dass man sich so gesehen fühlen kann, ohne dass ein Wort gesagt wurde.“

„Es hat nicht nur etwas in mir bewegt. Es hat etwas beendet, was mich jahrelang gebunden hat.“

„Ich habe das Gefühl, ich bin nicht mehr allein. Nicht, weil jemand da ist – sondern weil ich da bin.“

Vielleicht kauft es niemand.
Und trotzdem ist es da.

Nicht, weil es sich rechnet.
Sondern weil es sich nicht mehr verbergen lässt.

Dieses Feld ist kein Angebot.
Es ist kein Produkt.

Es ist der Moment, in dem ich nicht mehr hoffe, dass jemand versteht.
Der Moment, in dem ich trotzdem bleibe.

Still.
Würdevoll.
Und unübersehbar.

Für jene,
die spüren,
dass sie noch nie etwas „bekommen“ wollten –
sondern nur einmal ganz empfangen werden.